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Besuch von Innenminister Thomas Strobl im Mineralfreibad Höfen

Gemeinsam mit Mitgliedern des Fördervereins Mineralfreibad Höfen, Staatssekretär Siegfried Lorek, Vertretern des Regierungspräsidiums, des Landratsamts, der Stadtverwaltung und der Stadtwerke machte sich Innenminister Thomas Strobl ein Bild des Mineralfreibads in Höfen. Gemeinsam wurde über die Zukunftspläne des Fördervereins zur Wiederinbetriebnahme und den damit verbundenen Kosten und möglichen Förderungen gesprochen.

Björn Riker (4. V.l.) beschreibt im Gespräch mit Innenminister Thomas Strobl (3.v.l.), Staatssekretär Siegfried Lorek (1.v.l.) und Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth (2.v.l.) die Schäden am Schwimmbecken. Foto: Stadt Winnenden

Die geschätzten Kosten für den Wiederaufbau des Mineralfreibads bezifferte Vereinsvorsitzender Björn Riker mit rund 1.500.000 Euro. Einen Teil der Kosten wird der Verein voraussichtlich durch seine tatkräftigen Unterstützerinnen und Unterstützer einsparen können. Nach Abzug der voraussichtlichen Versicherungsleistung, einem Zuschuss der Stadt sowie den Rücklagen des Vereins und der bisher eingegangenen Spendenzusagen blieben dann noch rund 530.000 Euro offen. Hier hoffen der Förderverein und die Stadtverwaltung auf einen kleinen Anteil der 17 Millionen Euro EU-Förderung für Hochwasserschäden in 2024, die Baden-Württemberg in der nächsten Zeit erhalten soll.
 
Zuständig für die Verteilung der Fördergelder im Sinne der Förderrichtlinien ist das Innenministerium. Um die Schäden am Mineralfreibad sowie die Bedeutung des kleinen aber feines Bades für die Winnender mit eigenen Augen zu sehen, machte sich Innenminister Thomas Strobl auf Einladung von Staatssekretär und Mitglied des Landtags Siegfried Lorek ein eigenes Bild von dem aktuell leider noch nicht wiederhergestellten Schwimmbad. Begleitet wurde der Termin mit dem Förderverein ebenfalls durch Regierungspräsidentin Susanne Bay und dem Ersten Landesbeamten Dr. Peter Zaar, Stadtwerke-Geschäftsführer Jochen Mulfinger und Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth.

In großer Runde erinnerte Hartmut Holzwarth an die Anfänge des Mineralfreibads 1934 und das Hochwasser-Geschehen am 2./3. sowie am 26. Juni 2024, bevor Fördervereinsvorsitzender Björn Riker die Zukunftspläne für den Wiederaufbau beschrieb. In der Planung  sind verschiedene Sicherungsmaßnahmen und zusätzliche Retentionsflächen enthalten, um im Falle eines sich wiederholenden Hochwassers künftig besser gewappnet zu sein.

Sobald die Förderrichtlinien für die Verteilung der EU-Mittel feststehen, wird sich zeigen, ob eine Förderung des Mineralfreibads möglich ist. Weitere Fördermöglichkeiten aus anderen Landesprogrammen werden ebenfalls in Betracht gezogen, um angesichts beschränkter Finanzmittel der Kommune alle Möglichkeiten auszuschöpfen.